Insider: Bill Gates flüchtete in Stripclub von Sextäter Jeffrey Epstein – vor seiner Frau Melinda

Der Mann, der die Sonne verdunkeln will, erlebt nun seine ganz privaten dunklen Stunden: Die Scheidung von Bill und Melinda Gates brachte Gates’ Verbindung zu Jeffrey Epstein ans Licht. Nun tauchen immer mehr düstere Details auf, die die Glaubwürdigkeit des Philanthropen und Inhaber der Bill & Melinda Gates Foundation infrage stellen.
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Bill Gates steht im Sturmfeuer der Kritik, nachdem immer mehr Details über seine fragwürdige Beziehung zu dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein ans Licht kommen.Foto: Jamie McCarthy/Getty Images for Bill & Melinda Gates Foundation
Epoch Times19. Mai 2021

Plötzlich überschlagen sich die Meldungen in den internationalen Mainstream-Medien. Über den Microsoft Gründer Bill Gates und dessen fragwürdige Verbindung zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein wird gnadenlos berichtet. Dabei tauchen immer mehr brisante Details auf. So seien Gates und Epstein offensichtlich viele Jahre lang freundschaftlich enger verbunden gewesen, als Gates zugeben wollte.

Das Image des erfolgreichen Multi-Milliardärs kippt, der Druck auf den Microsoft-Gründer nimmt zu. Von allen Seiten hagelt es Vorwürfe, die Gates’ Glaubwürdigkeit infrage stellen.

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Seitensprung mit Konsequenzen

Nur sechs Jahre nach seiner Eheschließung 1994 mit Melinda Gates hatte Bill bereits im Jahr 2000 eine Affäre mit einer Mitarbeiterin seines Unternehmens Microsoft, wie „The Wall Street Journal“ berichtet.

Die Ingenieurin schrieb Ende 2019 einen Brief an die Unternehmensführung mit der Bitte um einen Jobwechsel. Darin führte sie als Begründung detailliert ihre Affäre an und forderte zudem, dass man ihren Brief auch an Gates’ Ehefrau Melinda zustelle, um sie zu informieren.

Nach Erhalt des pikanten Briefes wurde eine Untersuchung der Beziehung von einer externen Anwaltskanzlei im Auftrag des Firmenvorstands durchgeführt. Eine Gates-Sprecherin bestätigte den Vorgang. Der Seitensprung hatte zur unmittelbaren Folge, dass Gates wenige Wochen später, am 13. März 2020 vom Microsoft-Vorstand zurücktrat. Am selben Tag verließ er auch seinen Aufsichtsrat der Holding-Gesellschaft Berkshire Hathaway Inc.

Avancen gegenüber weiblichen Angestellten

Zudem berichtet die „New York Times“, dass Gates nach Aussagen von mehreren aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern von Microsoft als auch der Bill und Melinda Gates Stiftung dem weiblichen Geschlecht konsequent nachgestellt haben soll. So habe Gates im Jahr 2006 eine Microsoft-Mitarbeiterin nach deren Präsentation zum Essen ausführen wollen.

„Wenn Ihnen das unangenehm ist, tun Sie so, als wäre es nie passiert“, schrieb Bill Gates in einer E-Mail an sie, wie eine Person gegenüber der „New York Times“ erklärte. Der Dame war das tatsächlich unangenehm. „Sie entschied so zu tun, als ob es nie passiert wäre“, berichtete der Insider.

Aktuelle und ehemalige Mitarbeiter von Microsoft, der Stiftung und der Firma, die das Gates-Vermögen verwaltet, sagten, dass Bill Gates dafür bekannt war, Frauen am Arbeitsplatz immer nach dem gleichen Muster zu umwerben und intime Beziehungen zu initiieren. Dies hätte oft für ein unangenehmes Arbeitsumfeld gesorgt. Sein Verhalten hätte weitverbreitetes Gerede unter den Mitarbeitern über sein Privatleben geschürt.

Regelmäßiger Gast in Männerrunden bei Epstein

Die Freundschaft zwischen Bill Gates und Jeffrey Epstein begann 2011. Als sie sich kennenlernten, hatte Epstein bereits ein Jahr im Gefängnis verbracht, weil er zur Kinderprostitution angestiftet hatte. Dennoch blieb er in den oberen Rängen der New Yorker Gesellschaft.

Laut einem Bericht von „The Daily Beast“ schlug Gates seinem Freund Epstein vor, sich an der philanthropischen Organisation, der Bill & Melinda Gates Foundation zu beteiligen, um nach seiner Verurteilung 2008 wegen sexueller Kontakte zu Minderjährigen „sein Image zu rehabilitieren“. Diese Informationen kamen von einer Person, die ebenso an den Treffen teilnahm, berichtet die britische „Dailymail“.

So hätte sich laut dem Bericht das Paar zwischen 2011 und 2014 „Dutzende Male“ in Epsteins palastartigem 77-Millionen-Dollar-Stadthaus in Manhattans Upper East Side getroffen, um in einer „Stripclub-Atmosphäre“ über Wissenschaft und Philanthropie zu plaudern, aber auch zu scherzen und sich über Klatsch auszutauschen.

Der Person zufolge, die ebenso an den Treffen teilnahm, hätte Epstein Gates Ratschläge gegeben, wie er seine Frau verlassen könnte, da Gates seine Ehe mit Melinda als „toxisch“ bezeichnet hatte und ihr entfliehen wollte. Die beiden Männer hätten sich, laut der Quelle, köstlich über das Thema amüsiert.

Gates streitet Freundschaft zu Epstein ab

Eine Sprecherin von Bill Gates sagte, der Bericht sei eine „unkorrekte Darstellung“. Ebenso sei jede Behauptung, dass Gates über seine Ehe oder Melinda in einer abschätzigen Weise gesprochen habe, falsch.

Als die Freundschaft zu Epstein 2019 erstmals aufgedeckt wurde, sagte Gates gegenüber dem „Wall Street Journal“: „Ich hatte keine geschäftliche Beziehung oder Freundschaft mit ihm“.

In einer Erklärung gegenüber der „New York Times“ äußerte Gates damals: „Ich bin nicht nach New Mexico oder Florida oder Palm Beach oder so etwas gegangen. Es gab Leute um [Epstein], die sagten: ‚Hey, wenn du Geld für die globale Gesundheit sammeln und mehr Philanthropie bekommen willst, kennt er eine Menge reicher Leute.'“

Der US-Milliardär bestritt auch, dass er jemals auf umstrittenen Partys von Epstein war und sagte, dass jede Begegnung mit ihm ein „Treffen unter Männern“ war.

Die Besuche von Bill Gates in Jeffrey Epsteins „Unterschlupf“ wären „eine Flucht vor der Ehe“ gewesen, so der Insider zur „Dailymail“. Die Quelle behauptete weiter: „Gates und Epstein standen sich sehr nahe“.

Scheidung schon 2019 eingereicht

Im selben Monat, in dem die „New York Times“ 2019 Details über Gates‘ Freundschaft zu Epstein veröffentlichte, begann Melinda Gates, sich mit Scheidungsanwälten zu beraten.

Melinda hatte Jeffrey Epstein zum ersten Mal 2013 kennengelernt und ihren Mann dazu aufgerufen, sich besser von Epstein zu distanzieren und keine weiteren Kontakte mehr mit ihm zu pflegen. Das Treffen mit dem Sexualstraftäter hatte die Frau von Bill Gates offenbar als sehr unangenehm empfunden. Berichten zufolge sagte Melinda zu Bill, dass sie Epstein „unheimlich“ fand.

Gates soll im Prozess gegen Ghislaine Maxwell aussagen

Anwalt Spencer Kuvin, der neun Epstein-Opfer vertritt, sagte der „Sun“, dass er Gates auffordert, vorzutreten und Beweise zu liefern, die bei den Ermittlungen gegen Ghislaine Maxwell helfen könnten. Er solle sich bei den Behörden melden und alle Informationen über Epstein und dessen Mitarbeiter an die Staatsanwälte aushändigen.

Maxwell ist seit Juli in Haft. Ihr wird zur Last gelegt, von 1994 bis 2004 Mädchen im Teenageralter rekrutiert zu haben, damit Epstein sie sexuell missbrauchen konnte. Sie hat die Vorwürfe zurückgewiesen. „Das Problem, das ich habe, ist ein ähnliches Problem wie bei Prinz Andrew“, sagte Kuvin der „Sun“.

Warum nehmen Sie geschäftliche Treffen mit einer solchen Person wahr? Ich stelle den moralischen Charakter eines jeden infrage, der sich entscheidet, geschäftliche Treffen mit jemandem zu vereinbaren, der ein solches Verhalten an den Tag gelegt und zugegeben hat, sich so zu verhalten.“

Und weiter: „Bei Bill Gates, seinem Reichtum und seinen Ermittlungsbefugnissen fällt es mir unglaublich schwer zu glauben, dass er das volle Ausmaß der Vorwürfe, die hier gegen Epstein erhoben wurden, nicht gekannt haben soll. Und dennoch nahm er weiterhin Treffen mit ihm wahr. Das zeigt einfach ein schlechtes Urteilsvermögen.“

Anwalt Kuvin fügte hinzu, dass das Timing der Scheidung jetzt „verdächtig“ erscheine. Es müsse ein viel größeres Netzwerk von einflussreichen Leuten zur Verantwortung gezogen und entlarvt werden, nicht nur Bill Gates und Ghislaine Maxwell.

„Wir wissen, dass zahlreiche andere Menschen an den Treffen mit Epstein teilnahmen. Nach dessen Verurteilung begannen wir nur, langsam die Schichten dieser Zwiebel wegzuschälen, dieser zahlreichen Personen, hochkarätige Personen, die mit ihren sozialen und geschäftlichen Beziehungen mit dieser Szene nach Epsteins Verurteilung fortlaufende Kontakte hatten.“

Es gebe, so Kuvin, akademische Institutionen und Geschäftsleute, die nach seiner Verurteilung weiterhin mit Epstein in Verbindung standen, „weil sie zugaben, was er jungen Mädchen angetan hatte.“ (aa)



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